Pressemitteilungen
"Das ist für mich purer Neokolonialismus" (31.10.2022) Interview von Radio Dreyeckland mit Albert Gouaffo über Kolonialkriege, die Hierarchisierung des Verbrechens, die sog. Alexander Ecker Sammlung und alten Wein in neuen Schläuchen. Er ruft dazu auf, die Geschichte reziprok aufzuarbeiten, eigene Denkweisen neu zu überdenken und auch die eigene Voreingenommenheit anzuerkennen. |
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Eine neue Ethik: "Wir und Ihr im gleichen Raum" (21.10.2022) Interview von Radio Dreyeckland mit Albert Gouaffo über ein Museum der Zukunft, kritisches Weißsein, materielle und immaterielle Werte sowie koloniale Spuren in Kamerun. |
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„Die Informationen von 25 Einrichtungen in Deutschland über Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten sollen bald über eine zentrale Internetadresse auffindbar sein. Das haben Vertreterinnen und Vertreter von Bund, Ländern und kommunalen Spitzenverbänden zusammen mit den betreffenden Einrichtungen, den Verbundpartnern der Kontaktstelle für Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten und der Deutschen Digitalen Bibliothek (DDB) beschlossen.“ |
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„Neues Projekt zur Provenienzforschung“ (15.12.2020) „Deutsches Zentrum Kulturgutverluste fördert Arbeit zum Umgang mit Sammlungen menschlicher Überreste. Über mehrere Jahrzehnte seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts haben europäische Militärs, Forschende und Kaufleute Kultur- und Alltagsobjekte, aber auch menschliche Überreste aus den damaligen Kolonien in ihre Heimatländer gebracht. ... Ein Team von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern startet am 1. Januar 2021 damit, sich vertiefend mit dem angemessenen Umgang mit solchen Sammlungen zu befassen.“ |
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„Wie eine Wunde, die nicht schließt“ (15.01.2020) „Etwa 90 Prozent aller afrikanischen Kulturgüter befinden sich außerhalb des Kontinents – was kann eine Universität tun, um das Thema Restitution voranzubringen? Mathias Heybrock hat mit Dr. Annika Hampel, Geschäftsführerin des Afrika-Zentrums, über die gesellschaftliche Verantwortung europäischer Politik und Wissenschaft gesprochen.“ |
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„Rückführung von Schädeln aus Namibia“ (04.03.2014) „Feierliche Übergabezeremonie der Universität Freiburg. Die Universität Freiburg hat 2011 ihre Untersuchungen von Schädeln aus ihrer historischen Sammlung abgeschlossen. Sie hat in aufwändiger Forschungsarbeit 14 Schädel dem heutigen Gebiet von Namibia zuordnen können und in enger Abstimmung mit der namibischen Botschaft die Rückführung vorbereitet." |