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EUCOR-Förderung für neues Forschungsprojekt zu Human Remains bewilligt

Gute Nachrichten für das neue Forschungsprojekt „Human Remains in University Collections - Comparison and Entanglements“ – im Rahmen des Start-up-Förderprogramms des EUCOR-Campus wurde ein erster Grant in Form von seed money der Förderlinie „Research, Innovation and Transfer“ bewilligt.

Das Projekt soll den drei oberrheinischen Universitäten Strasbourg, Basel und Freiburg bei der Aufarbeitung ihrer jeweiligen human remains-Sammlungen helfen, die jeweils globale und koloniale Ursprünge und Wissensproduktionen widerspiegeln.

Alle drei waren seit dem 19. Jahrhundert in der Sammlung von Human Remains involviert und stehen heute vor ähnlichen Herausforderungen bei der Neubewertung und Neugestaltung dieser ethisch sensiblen Sammlungen, auch wenn sich Herkunft, Umfang und historische Entwicklung unterscheiden.

Aufbauend auf umfangreichen Vorarbeiten sind verschiedene Ziele und Etappen geplant.

a) Erstellung eines Sammelbandes, der mehrere disziplinäre Zugänge und unterschiedliche Perspektiven repräsentiert, Durchführung eines in-person und eines virtuellen Autorenworkshops (in Freiburg) zur Vorbereitung des Manuskripts

b) Durchführung eines weiteren Workshops in Straßburg, um die Diskussion mit Studierenden und Wissenschaftlern zu eröffnen und Feedback zu den vorläufigen Ergebnissen einzuholen

c) Ausarbeitung und Einreichung eines größeren Förderantrags (unter Leitung von Basel) bei einer relevanten Fördereinrichtung bis zum vierten Quartal 2026

Das Konsortium besteht aus Prof. Dr. Andreas Mehler als Projektleiter, sowie Prof. Dr. Marie Muschalek vom Departement Geschichte der Universität Basel und Dr. Deborah Dubald vom Departement Wissenschafts- und Gesundheitsgeschichte der Universität Strasbourg. Assoziierte Partnerinstitutionen sind das Arnold-Bergsträsser-Institut in Freiburg, das Zentrum für Afrikastudien der Universität Basel und der Jardin des Sciences der Universität Strasbourg.