Burundi und seine koloniale Vergangenheit: Erinnerung, Problematik und Bilanz in der Debatte
Durch die Aufteilung Afrikas nach der Berliner Konferenz von 1884-1885 wurde Burundi in das Gebiet Deutsch-Ostafrika integriert. Das deutsche Protektorat dauerte 20 Jahre (1896-1916). Nach dem Ersten Weltkrieg und der Niederlage Deutschlands wurde Burundi von Belgien militärisch besetzt (1916-1923) und anschließend Belgien im Rahmen des Völkerbundmandats (1923-1946) und der Treuhandschaft der Vereinten Nationen (1946-1962) anvertraut.
Eine wissenschaftliche Aufarbeitung dieser kolonialen Vergangenheit ist trotz der bereits von verschiedenen Forschern unternommenen Anstrengungen noch lange nicht abgeschlossen. In diesem Sinne organisiert die Universität Freiburg (AB Caritaswissenschaft und Christliche Sozialarbeit) in Kooperation mit RAPRED-Girubuntu im Rahmen der Girubuntu Peace Academy (GPA) ein internationales Symposium zu diesem Thema.
Veranstalter: AB Caritaswissenschaft und Christliche Sozialarbeit der Universität Freiburg und RAPRED-Girubuntu e.V. (in Kooperation mit dem Afrikazentrum für Transregionale Forschung (ACT) und dem Collectif burundais sur la colonisation)
Sprache: Simultane französisch-deutsche Übersetzung
Ort: Universitätsbibliothek, Platz der Universität 2
Anmeldung unter https://eveeno.com/147054106