Dieses Video ist im Zusammenhang mit dem DZK-geförderten Projekt zur reziproken Erforschung der Alexander-Ecker-Sammlung entstanden. Die Rede von Albert Gouaffo anlässlich der Übergabe von Politikempfehlungen an das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst (Baden-Württemberg) und an die Rektorin der Universität Freiburg wurde im Anatomiesaal des FRIAS gehalten, über dessen Eingangstür die Worte stehen „Mortui vivos docent“ (die Toten lehren die Lebenden) – ein Motto, das auch weiterhin zum Nachdenken über koloniale Gewalt und die Sammlung von „menschlichen Überresten“ anregt.
"Impressionen vom SDG Hochschultag 2023 in Freiburg"
Ein Kommentar, zusammengestellt von Studierenden der Universität Freiburg und der Universität Ghana
"SDG 17: Decolonizing Partnerships" war das Thema des Sustainable Development Goals (SDG) Hochschultags Baden-Württemberg am 16. Juni 2023 an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Veranstaltet wurde er vom Africa Center for Transregional Research (ACT) in Kooperation mit dem Arnold-Bergstraesser-Institut Freiburg.
In diesem Video teilen vier ASA-Studierende ihre Perspektiven auf den SDG-Hochschultag 2023 und nehmen uns mit in ihren Workshop zum Thema "Decolonizing the Curriculum?". Folgen Sie ihnen durch die Veranstaltung und hören Sie einige Stimmen aus den Diskussionen.
Dieses Experiment der Wissenschaftskommunikation basiert auf einem 1,5-stündigen Gespräch zwischen Prof. Wazi Apoh (University of Ghana) und Prof. Andreas Mehler (Universität Freiburg). Der Text spiegelt in Form von Filmbildern die Äußerungen der beiden Experten wider und enthält audiovisuelle Ausschnitte aus den Diskussionen des Beirats sowie Material, das mit Prof. Albert Gouaffo (Universität Dschang) am Institut für Biologische Anthropologie der Universität Freiburg gedreht wurde.
Die Stimmen der beiden Professoren wurden von zwei Schauspielern (Thomas Douglas für Andreas Mehler und Mbene Mbunga Mwambene für Wazi Apoh) nachgestellt und zeigen einige der unerwarteten Ergebnisse des Forschungsprozesses im Austausch mit dem internationalen Beirat auf.
"VAD 2022 Conundrum"
Impressionen der VAD Konferenz 2022.
Produziert von Studierenden der Universität Freiburg.
Unter dem Titel "Africa-Europe: Reciprocal Perspectives" fand vom 07.-10.06.2022 die Konferenz der Vereinigung für Afrikawissenschaften in Deutschland (VAD e.V.) statt. Ausgerichtet wurde sie vom Afrikazentrum für Transregionale Forschung (ACT) der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.
Unter dem Titel "Africa-Europe: Reciprocal Perspectives" fand vom 07.-10.06.2022 die Konferenz der Vereinigung für Afrikawissenschaften in Deutschland (VAD e.V.) statt. Ausgerichtet wurde sie vom Afrikazentrum für Transregionale Forschung (ACT) der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.
Prof. Charlotte Wrigley-Asante, Associate Professor, University of Ghana
Charlotte Wrigley-Asante ist Associate Professor an der University of Ghana und Leiterin des Department of Geography and Resource Development. Ihren Forschungsschwerpunkt bilden die Themen Gender, Poverty and Empowerment Issues; Gender and Cross Border Trading; Gender and Migration sowie Gender and Energy Issues.
Restitute Objects - Ancestors Return
(April 2022)
For 'For Restitute Objects - Ancestors Return', Felwine Sarr and Bénédicte Savoy entered into dialogue with the next generation. The task given to them was to narrate what they lived through on their journey to Benin on 9 and 10 November 2021 accompanying the restitution of the 'treasure of Abomey'.
French art historian Bénédicte Savoy meets 12-year-old Maja from Zurich in the Kunsthaus of the girl's hometown, and in the warehouse of the Museum der Kulturen Basel, Felwine Sarr meets 11-year-old Yanis who lives next to this Museum accommodating one of the biggest collections of ethnografica in Europe.
'Restitute Objects - Ancestors Return' was written and directed by Balz Andrea Alter based on the research of Felwine Sarr and Bénédicte Savoy.
The ETHZ film project was realized in collaboration with the ACT (University of Freiburg) and with support of the CASB (University of Basel).
"Restitution? - Towards a new paradigm"
(April 2022)
Prof. Albert Gouaffo - Université de Dschang, Kamerun
Albert Gouaffo ist Professor für Deutsche Literatur und Kultur sowie Interkulturelle Kommunikation an der Université de Dschang, Kamerun.
Er ist Beiratsmitglied des Gemeinschaftsprojekts zu reziproker Provenienzforschung am Beispiel der Alexander-Ecker-Sammlung in Freiburg. Derzeit arbeitet er zusammen mit Bénédicte Savoy im Rahmen des Forschungsprojekts "Umgekehrte Sammlungsgeschichte" der TU Berlin an "Mapping Cameroonian cultural goods in Germany". Ziel dieses Forschungsprojekts ist es, herauszufinden, woher die kamerunischen Objekte, die sich in deutschen Museen befinden, stammen und wofür sie in den letzten hundert Jahren verwendet wurden. Der kamerunische Teil des Teams beschäftigt sich mit Fragen wie: Welche Erinnerungen an die Objekte gibt es noch vor Ort? Welche Formen des Widerstands gab es gegen ihre Überführung ins Kaiserreich? Und wurde ihre Rückgabe gefordert oder nicht und warum?
"Die simbabwische Migrationskrise ist die größte politische Chance Südafrikas"
(März 2021)
Dr. Khangelani Moyo, unabhängiger Forscher, Johannesburg, Südafrika
Khangelani Moyo hat eine akademische Ausbildung in Migrationsstudien, Urbanistik, Soziologie und Sozialanthropologie. Er schloss seine Promotion an der Wits University im Jahr 2017 ab und konzentrierte sich auf Migrationsbewegungen in urbanen Räumen und wie ihre räumlichen Identitäten in der Stadt Johannesburg verhandelt werden. Seine Forschungsinteressen umfassen Migrationsmanagement, Flüchtlings-Governance, migrantischer Transnationalismus, räumliche Identität in der Stadt und soziale Verwundbarkeit in der urbanen Peripherie. Er ist außerdem assoziierter Mitarbeiter des Arnold-Bergstraesser-Instituts in Freiburg, wo er an einem Forschungsprojekt über die politischen Aspekte der Flüchtlings-Governance in Afrika mitarbeitet.
"Abbau von Asymmetrien in der Wissensproduktion"
(März 2021)
Prof. Dr. Andreas Mehler, Direktor von ACT, Freiburg, Deutschland
Andreas Mehler ist Direktor des Afrika-Zentrums für Transregionale Forschung (ACT) an der Universität Freiburg. Er ist seit Oktober 2015 Direktor des Arnold-Bergstraesser-Instituts (ABI) und Professor für Politikwissenschaft an der Universität Freiburg, nachdem er von 2002 bis 2015 Direktor des GIGA Instituts für Afrika-Angelegenheiten in Hamburg war. Er ist Präsident des Vorstands des Maria Sibylla Merian Institute for Advanced Studies in Africa (MIASA).